Über mich

Der Wunsch Sängerin zu werden, begann schon als kleines Kind. Ich absolvierte jedoch erst "brav" eine Banklehre, überlegte eine Weile, warum ich dort nicht glücklich werden konnte, um mich mit 25 Jahren endlich da auszuprobieren, wo ich es schon immer tun wollte: Auf der Bühne. Irgendwann muss man seine Träume schließlich wahr machen... Welch eine Wonne, dies Ende der 80er Jahre tun zu dürfen! Das Outfit konnte gar nicht schräg genug sein und ich tourte als Sängerin einer Tanzband nach Österreich, in die Schweiz, nach Schweden und Finnland, bevor ich mit einer Galaband in Deutschland, in der Schweiz und sogar in London unterwegs war. Am Ende dieser fantastischen Zeit entdeckte mich der große – und auch menschlich großartige – Bandleader Ambros Seelos, der mit mir eine CD aufnahm, mit der ich es bis ins Fernsehen und auf Platz 1 der Schlagerparade des WDR schaffte. Meine eigene Show auf der MS-Europa hat er mit seiner Big-Band begleitet – das hätte wirklich meine Leidenschaft werden können, aber leider hat meine fatale Neigung zur Seekrankheit da einen Riegel vorgeschoben...

Der Zufall wollte es, dass ich mich dann eines Tages auch als Moderatorin von Musikveranstaltungen betätigte und merkwürdig genug: Das Reden machte mir auf der Bühne mindestens so viel Freude wie das Singen! Wie war das möglich? Ich stellte fest, dass Worte, wenn es denn nur die richtigen sind, Menschen genauso tief berühren können, wie Musik.

Menschen erreichen - das war es wohl, worum es mir schon die ganze Zeit gegangen war und nichts anderes gibt mir mehr innere Zufriedenheit, als wenn mir das gelingt und ich anderen auf diese Weise etwas geben kann. Bei dieser inneren Zufriedenheit geht es nicht um Höhenflüge, sondern um ein stilles Glück, das ganz tief in mir "leuchtet" und meine Seele wärmt. Als Journalistin gelang mir das Erreichen von Menschen dann auch schriftlich und ein Verlag veröffentlichte sogar zwei Kinderbücher von mir. Das Reden – oft gepaart mit Gesang – ist nun also meine "wahre Profession" geworden? Ja. Schreiben und Reden, das gehört für mich jedoch zusammen und der Gesang ist dann die absolute Sahnehaube – wenn sie gewünscht wird.

Meine Lebenserfahrung hat mir gezeigt, dass es hier auf Erden im Grunde sowieso nur ein Thema gibt und das ist die Liebe – in all ihren Formen. Sie gibt dem Leben erst Sinn.

Es ist immer etwas Großes, wenn die Liebe gefeiert wird. Dabei mitwirken zu können und Ihre Trauung so zu gestalten, dass Sie hinterher sagen können: "Das war wirklich unser schönster Tag!" ist eine Freude für mich und eine ganz besondere Aufgabe, die ich mit Begeisterung erfülle und mit ganz viel – na, was wohl? - natürlich mit ganz viel Liebe!